Studie "Mobile Kommunikation in öffentlichen Verwaltungen"

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Fragt man nach den bedeutendsten Änderungen im Bereich Kommunikation und Medien innerhalb der letzten 10 Jahre, so werden zweifelsfrei zwei Begriffe fallen: Internet und Mobilfunk. Beide Entwicklungen haben sich mit Rasanz in Wirtschaft und Gesellschaft verbreitet und sind aus dem Alltag heute kaum mehr wegzudenken.

Der öffentliche Bereich hingegen reagierte langsamer, doch auch er reagierte. Allerdings betonte die Debatte um den Begriff des „Electronic Government“ in den vergangenen Jahren vor allem das Internet als das prägende Medium für die Neugestaltung des Regierens und Verwaltens im Informationszeitalter. Mobile Kommunikationsangebote auf Basis der Mobilfunktechnologie sind bis heute hingegen nur gering verbreitet.

Dabei ist Mobilität ein prägender Faktor der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung, und die Möglichkeit, jederzeit, an jedem Ort und in immer schnellerer Geschwindigkeit mit Personen, Abläufen, Daten und Objekten in Kontakt zu treten, bildet die Voraussetzung für gelebte Mobilität.

Auch und gerade für die öffentliche Verwaltung bietet der Themenbereich „mobile Kommunikation“ zahlreiche Herausforderungen und Chancen, sind die Anwendungsbereiche hier doch besonders vielfältig. So ist die Verwaltung selbst außerordentlich mobil, denn ein nicht unbedeutender Teil ihrer Angestellten arbeitet im Außendienst, im ständigen Kontakt mit Bürgern und Wirtschaft. Die Mitarbeiter in dieser Position nicht von ihrer Behörde abzukoppeln, sondern sie mit allen Informationen und unmittelbaren Handlungsmöglichkeiten auszustatten, kann ein Ziel für Konzepte mobiler Kommunikation sein.

Auch gegenüber Bürgern und Wirtschaft bieten sich zahlreiche Optionen, um die Kommunikation mit ihnen zum beiderseitigen Vorteil effektiver und effizienter zu gestalten.

Ziel der vorliegenden Studie ist es herauszuarbeiten, welche spezifischen Charakteristika die mobile Kommunikation bestimmen und welche zentralen Anwendungsbereiche sich für die öffentliche Verwaltung in diesem Gebiet anbieten.

Dazu wird in einem ersten Schritt der Untersuchungsgegenstand „mobile Kommunikation“ definiert und abgegrenzt. Daran anschließend werden die technologischen Umsetzungsmöglichkeiten, die aktuelle Nutzungslage sowie Einsatzpotenziale und -voraussetzungen erläutert.
Im zweiten Kapitel erfolgt die Einbettung in den Kontext der Verwaltung. Zuerst gilt es, die Ziele und Anforderungen modernen Verwaltungsmanagements herauszustellen (Effektivität, Effizienz, Kunden- und Prozessorientierung etc.), um zu zeigen, welchen langfristigen Zielen mobile Kommunikationslösungen genügen müssen. Daran anschließend wird der Begriff des „Mobile Government“ eingeführt und erläutert.

Danach werden die spezifischen Rahmenbedingungen der Verwaltung erläutert, die für die Konzeption mobiler Kommunikation von entscheidender Bedeutung sind und Einsatzfelder mobiler Kommunikationslösungen aufgezeigten.

Das Herzstück der Studie bilden die Fallbeispiele, die anschaulich die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten mobiler Kommunikationslösungen vor Augen führen sollen.

Den Abschluss bildet eine prägnante Zusammenstellung der wichtigsten Erfolgsfaktoren und Umsetzungsleitlinien.


Leitung: Univ.-Prof. Dr. Heinrich Reinermann
Bearbeiter: Arne Franz M.A., Mag. rer. publ., Forschungsreferent

Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung bei der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

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