mobilität

Die meisten Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich 2018 innerhalb von Ortschaften (69%). Ein Großteil der Verkehrstoten kam jedoch bei Unfällen außerorts auf Landstraßen ums Leben (57%). Im Vergleich zum Jahr 2010 sank die Zahl der Verkehrstoten um 10,2 %, wobei es deutliche Unterschiede hinsichtlich der Art der Verkehrsbeteiligung gibt. Die Zahl getöteter Pkw-Insassen lag 2018 um 22,6 % niedriger als 2010. Bei Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Menschen, die auf einem Kraftrad wie einem Mofa oder einem Motorrad ums Leben kamen, fielen die Rückgänge mit 3,8 % beziehungsweise 1,7 % deutlich geringer aus. Die Zahl der getöteten Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer stieg im Vergleich zu 2010 um 16,8 %. Absolut betrug die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2018 3.275, davon waren 1.424 Pkw-Insassen, 697 Nutzerinnen und Nutzer eines Kraftrads, 458 Fußgängerinnen und Fußgänger, 445 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer und 174 Insassen von Güterkraftfahrzeugen. Weitere 77 Menschen kamen anderweitig ums Leben, zum Beispiel mit landwirtschaftlichen Zugmaschinen (20) oder als Businsasse (9).
Auf Deutschlands Radinfrastruktur wird es eng. Der Anteil mit dem Rad zurückgelegter Wege sowie die Fahrleistung im Radverkehr nehmen seit Jahren stetig zu (vgl. Studie Mobilität in Deutschland). Die aktuellen Zahlen der Unfallstatistik unterstreichen die Notwendigkeit eines umfassenden Ausbaus der Radinfrastruktur, um beispielsweise gefährliche Situationen zwischen Kraftfahrzeugen und Radfahrenden, beim Abbiegen und Kreuzen zu vermeiden. Eine zusätzliche Beanspruchung der Radwegeinfrastruktur in den Städten und Gemeinden entsteht seit kurzem zudem durch die Zulassung der Elektrokleinstfahrzeuge. Die Schaffung separater Radwege oder der fahrradfreundliche Umbau von Kreuzungsanlagen stellen die Kommunen jedoch vor umfassende Aufgaben bei gleichzeitig vielerorts finanziellen und personellen Engpässen. Der öffentliche Straßenraum unserer Städte und Gemeinden wurden Jahrzehnte vorwiegend auf die Belange des Autoverkehrs ausgerichtet. Bei der Gestaltung der Verkehrswende vor Ort bedarf es nun der umfassenden Unterstützung des Bundes und der Länder. Dies gilt gerade auch vor dem Hintergrund der Verkehrssicherheit, welche entscheidend ist, um Menschen zum Umstieg des Verkehrsmittels zu bewegen.
- Aktuelles
- Anhörung zum Personenbeförderungsgesetz
- Gesetzentwurf zum autonomen Fahren
- Klimaschutz hat in Kommunen hohen Stellenwert
- Flächentool für den Ladeinfrastrukturausbau
- Bundesmittel für Radverkehrsinfrastruktur stehen bereit
- EU-Richtlinie darf Kommunen nicht überfordern
- ÖPNV-Einstellung kein geeignetes Mittel
- Roadmap zur Digitalisierung im ÖPV
- Umsetzung der Clean-Vehicles-Richtlinie
- Novellierung des Personenbeförderungsrechts
- Gipfeltreffen zum Ausbau der Ladeinfrastruktur
- Gemeinsam die Mobilität in den Kommunen verbessern!
- Warum jetzt ein Ladegipfel folgen muss
- StVO-Novelle: Ideologische Debatten einstellen, Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen!
- Neue ÖPNV-Strategie unverzichtbar
- Deutscher Fahrradpreis
- Studie zu den Corona-Folgen im Stadtverkehr
- Deutschland soll wieder einsteigen
- Alternative Antriebe für die Mobilität der Zukunft
- StVO-Novelle
- Motorradlärm reduzieren
- Verkehrswende vor Ort gestalten
- E-Scooter als Alternative fördern! Kooperation mit dem ÖPNV stärken!
- UBA -Luftqualität in Kommunen verbessert sich
- Länder können Gebührenrahmen für Bewohnerparkausweise anpassen
- Verkehrsminister fordern 2,5 Milliarden Euro für ÖPNV
- Online-Plattform des Nationalen Kompetenznetzwerk
- Kabinett beschließt Anspruch auf Ladesäulen bei Wohngebäuden
- Förderrichtlinien im Bereich Hardware-Nachrüstung
- Gratis-ÖPNV in Luxemburg
- Bundesverwaltungsgericht: Kein Fahrverbot in Reutlingen
- Verkehrswende umsetzen, öffentlichen Straßenraum neu aufteilen!
- Entlastung der Kommunen bei Eisenbahnkreuzungen
- Aufstockung der Bundesmittel für den ÖPNV beschlossen
- Bündnis für moderne Mobilität vereinbart
- Lkw-Abstellplätze
- PM 29_Studie belegt: Busse mit Gasantrieb können Beitrag zum Klimaschutz leisten
- Handreichung E-Tretroller im Stadtverkehr
- Memorandum of Understanding E-Tretroller
- Neuer Förderaufruf des BMVI für Ladeinfrastruktur
- StVO-Novelle: Härtere Strafen lösen die Probleme nicht!
- Steuerliche Förderung der Elektromobilität
- Verkehrsunfallstatistik 2018
- DStGB fordert LKW-Maut für kommunale Straßen
- Bündnis für mehr Gleisanschlüsse im Schienennetz
- Immer noch 57 Städte über dem NO2-Grenzwert
- Aktion Abbiegeassistent
- Grünes Licht für E-Scooter
- Besserer ÖPNV für saubere Luft in den Städten!
- ÖPNV
- Elektromobilität
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- Verkehrsinfrastruktur
- Luftreinhaltung
- Verkehrssicherheit