Kommunale Unternehmen

75 Jahre VKU – Der DStGB gratuliert!

Daseinsvorsorge schafft Zusammenhalt und das seit mehr als 75 Jahren

Ein Grußwort von Dr. Uwe Brandl:

"Das Wort Transformation ist heute in aller Munde. Dabei ist der Prozess der Veränderung etwas, was Gemeinden schon immer ausmacht. Die Gesellschaft ist in einem ständigen Wandel und die Städte, Gemeinden und Kreise sind es auch. Die Stadtwerke als Energieversorger, Wasserversorger, Abfall- und Abwasserentsorger, Betreiber von Schwimmbädern waren dabei stets mehr als wirtschaftliche Beteiligungen im Dienst der Kommunen. Durch ihre enge Beziehung als Dienstleister im Alltag für die Bürgerinnen und Bürgern spielen sie eine zentrale Rolle dabei, den Wandel in den Kommunen zu gestalten. Nicht selten waren und sind die Stadtwerke auch Ideen- und Impulsgeber für die Gestaltung lebenswerter Städte und Gemeinden – kurz: für eine erfolgreiche Transformation.

Aktuell leben wir zu Beginn eines Zeitalters der Transformation. Der Begriff Zeitenwende bringt das wie kein anderer auf den Punkt. Veränderungsprozesse sind, gerade wenn sie sich für die Menschen so schnell und spürbar wie aktuell vollziehen, eine Herausforderung für die Gesellschaft. Politische Entscheidungsträger sind damit unmittelbar konfrontiert. Für die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister als diejenigen, für die der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern zum gelebten Alltag gehören, gilt dies in besonderem Maß. Sie stehen vor der Herausforderung, die Bürgerinnen die Auswirkungen der Transformation zu erklären und von ihrer Notwendigkeit zu überzeugen. 

Dies ist alles andere als einfach. Die Transformation unseres Energiesystems hin zu einer klimaneutralen Versorgung ist die zentrale Herausforderung der kommenden Jahre und Jahrzehnte. Sie ist nach dem Wiederaufbau Deutschlands in Ost und West das größte Infrastrukturprogramm seit Jahrzehnten und wird das Gesicht vieler Städte und Gemeinden grundlegend verändern. Dies wird bereits jetzt immer sichtbarer in den Kommunen und spürbarer für die Bürgerinnen und Bürger. Bei großen Bauvorhaben wird der Verkehr umgeleitet, weil neue Wärmenetze in die Straße gelegt werden müssen und der Bau von Windrädern ändert das Erscheinungsbild unserer Landschaft.

Die Stadtwerke und kommunalen Unternehmen sind dabei nicht nur gefragt, die Energiewende gemeinsam mit den Kommunen umzusetzen und für die Versorgungssicherheit zu sorgen. Gerade wegen ihrer Beständigkeit und ihrer Nähe zu den Bürgerinnen und Bürger haben sie eine weitere, äußerst wichtige Funktion. Sie stehen an der Seite der Kommunen, um den Wandel nicht nur in neuen Infrastrukturen umzusetzen, sondern seine Notwendigkeit erfolgreich zu vermitteln. Durch diese Funktion sind die Stadtwerke nicht irgendein beliebiger Dienstleister, sondern elementar, um unser demokratisches Gemeinwesen zu erhalten, für Akzeptanz zu werben und die Städte und Gemeinden im Interesse künftiger Generationen lebenswert zu machen.

Um den Wandel zu gestalten, braucht es Ressourcen – personell wie finanziell. Dies gegenüber der Politik in Bund und Ländern zu vermitteln ist kein Selbstläufer. Das merken wir in den kommunalen Spitzenverbänden aktuell mehr denn je. Wer den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland stärken will, braucht handlungsfähige Kommunen. Die Gründung des Verbandes kommunaler Unternehmen vor 75 Jahren war ein Glücksfall. Denn ebenso lange ist der VKU fester Bestandteil der kommunalen Familie und stärkt die Vertretung der kommunalen Interessen. Deshalb steht der Deutsche Städte- und Gemeindebund auch in Zukunft fest an der Seite des VKU." 

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