Klimaschutz vor Ort

DStGB-Serie "Klimaschutz vor Ort"

Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom April 2021 ist das Thema Klimaschutz in Deutschland noch stärker ins Zentrum der politischen Diskussionen gerückt. Die aus dem Klimawandel resultierenden Belastungen und Risiken für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, die öffentliche Infrastruktur sowie Natur und Umwelt werden sowohl in dichtbesiedelten Städten als auch in Gemeinden des ländlichen Raums weiter steigen. Dies haben auch die dramatischen Ereignisse der starkregenbedingten Flutkatastrophe vom 14. Juli 2021 in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen vor Augen geführt.

Eine Anpassung an die Folgewirkungen des Klimawandels und Klimaschutz sind daher zentrale Zukunftsaufgaben der Kommunen. Städte und Gemeinden sind hierbei die Schlüsselakteure!

Die erste Regel erfolgreichen Klimaschutzes lautet: Nicht nur nachdenken, was andere anders machen müssen. Sondern es selbst anders machen! Liebgewonnenes aufzugeben muss nicht zu Schlechterem führen. Es kann - wie etwa weniger Autoverkehr in unseren Städten und Gemeinden und dafür mehr Fahrradverkehr, mehr Platz für Fußgänger und sauberere Luft - zu einem Mehr an Lebensqualität beitragen. Kreativität und Mut zur Veränderung zeigen den Weg zu einem effizienten Klimaschutz.

 

Die am 31.08.2021 in Kraft getretene Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes sieht vor, dass die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu 1990 um 65 Prozent gesenkt werden. Bis 2040 sollen die Emissionen um 88 Prozent gesenkt werden und ab 2050 soll Deutschland klimaneutral sein und damit nur noch so viel CO2-Emissionen ausstoßen, wie wieder gebunden werden können. Um die ehrgeizigen Klimaziele in Deutschland, aber auch in Europa, einzuhalten und sich an den Klimawandel anzupassen, ergreifen Städte und Gemeinden bereits seit vielen Jahren vielfältige Maßnahmen. Es ist daher sinnvoll, aus diesen guten Beispielen zu lernen und vergleichbare Ansätze in der eigenen Kommune umzusetzen.

Vor diesem Hintergrund hat der DStGB bundesweit 20 Beispiele von Städten und Gemeinden aus verschiedenen Bereichen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung (klimagerechte Stadtentwicklung, Klimawandel im Wald, klimafreundliche Mobilität, Energieeffizienz und Ressourcenschutz und Erneuerbaren Energien) zusammengetragen. Diese können anderen Kommunen als Vorbild dienen und Ideen und Anregungen zu eigenem Handeln „vor Ort“ geben.

Alle Beispiele auf einen Blick

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