Die Geschichte des Verbands

Geschichte des Verbandes

Grafik zur Geschichte des Deutschen Städte- und Gemeindebundes


Geschichte des DStGB

I. Frühe Bündnisse

seit 1000 Entwicklung der Stadtrechte im Heiligen Römischen Reich (Ausfluss der Reichsregalien, unter anderem Marktrechte, Wassernutzungsrechte)

vor 1250 Entstehung der Hanse

1254 Gründung des Rheinischen Städtebundes

1376 Gründung des Schwäbischen Städtebundes

seit 1489 Herausbildung des Reichsstädtekollegiums, auch Reichsstädterat genannt

1803 Reichsdeputations-Hauptschluss (RDH, Aufhebung der städtischen Rechte im Heiligen Römischen Reich, bis auf sechs Ausnahmen)

1808 Preußische Städteordnung, Neubeginn der kommunalen Selbstverwaltung

II. Entstehung des Deutschen Städte- und Gemeindebundes

1909 Politische Entscheidung zur Gründung des Reichsverbandes Deutscher Städte (Trennung vom Deutschen Städtetag)

1918 Umbenennung des Reichsverbandes Deutscher Städte in Reichsstädtebund (RSB)

1922 Konstituierung des Reichsverbandes der Deutschen Landgemeinden

1933 Zwangsvereinigung der kommunalen Spitzenverbände in Deutschen Gemeindetag

 

nach 1945 Wiederaufnahme der kommunalen Verbandsarbeit in getrennter institutioneller Form als Deutscher Städtebund als Nachfolger des RDS sowie Deutscher Gemeindetag

1973 Zusammenschluss von Deutschem Städtebund und Deutschem Gemeindetag zum Deutschen Städte- und Gemeindebund (Gemeinsame Geschäftsstelle des Deutschen und des NW Städte- und Gemeindebundes in Düsseldorf)

1989 Wiedervereinigung und Gründung von Mitgliedsverbänden in allen neuen Bundesländern.

III. Heute

Durch das Ende des Kalten Krieges, den Umzug der Bundesregierung nach Berlin und die zunehmende Präsenz europapolitischer Entscheidungen auf kommunaler Ebene blieb auch die Arbeit des Deutschen Städte- und Gemeindebundes nicht unberührt. 1998 richtete der DStGB seine Hauptgeschäftsstelle in Berlin ein. Für die Anbindung der verbandspolitischen Arbeit an die in Bonn verbliebenen Ministerien existiert weiterhin eine Geschäftsstelle des DStGB in der ehemaligen Bundeshauptstadt.
Der DStGB vertritt die Interessen der Städte und Gemeinden in der EU seit 2002 auch über das Brüsseler Büro des Verbandes. Hier arbeitet der DStGB in einem Bürokomplex mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag, dem Verband kommunaler Unternehmen und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband.

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