Weihnachtsmärkte

Weihnachtsmärkte nicht generell ausschließen

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat davor gewarnt, bereits zum jetzigen Zeitpunkt Weihnachtsmärkte generell und flächendeckend auszuschließen. Natürlich wird es keine Weihnachtsmärkte, wie die Besucher sie aus dem Vorjahr kennen, geben können. Besondere Hygienekonzepte und ausreichende Abstände - nicht nur zwischen den Besucherinnen und Besuchern, sondern auch zwischen den Ständen - sowie Zugangskontrollen werden notwendig sein. Mittlerweile existieren auch technische Lösungen, die eine unkomplizierte Händedesinfektion und Temperaturkontrolle bei Besucherinnen und Besuchern ermöglicht.

Ob derartige Konzepte funktionieren werden, hängt natürlich davon ab, wie sich die Infektionszahlen im Herbst und Winter entwickeln. Wenn sie rasant steigen sollten, werden öffentliche Veranstaltungen, wie etwa Weihnachtsmärkte, nicht möglich sein.

Andererseits haben wir in der Pandemie gelernt, dass flexible Reaktionen und eine Berücksichtigung der lokalen Situation der richtige Ansatz sind. Es wird – hoffentlich – auch im Winter Städte oder Regionen mit geringen Infektionszahlen geben. Dann könnte man dort auch Weihnachtsmärkte mit den entsprechenden Schutzkonzepten stattfinden lassen. Daher sollte nicht bereits jetzt eine generelle Absage erfolgen, allerdings klar kommuniziert werden, dass man bei sich verschärfender Lage entsprechend reagieren muss.  

Ein behutsames und differenziertes Vorgehen ist auch deshalb nötig, weil nur so die notwendige Akzeptanz der Menschen erhalten und gestärkt werden kann. Ohne die notwendige Einsicht und Überzeugung der Bürgerinnen und Bürger wird die mittel- und langfristige Eindämmung der Pandemie schwierig.

Weihnachten mit seinen verschiedenen liebgewonnenen Gewohnheiten kann und will man nicht verbieten. Dazu gehören zumindest in beschränktem Umfang auch die Weihnachtsmärkte, nicht zuletzt, um die vorweihnachtliche Tradition in den Städten zu erhalten.

(Ein Statement von Dr. Gerd Landsberg, DStGB-Hauptgeschäftsführer)

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