Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert eine "Atempause" für die Kommunen bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Der neue DStGB-Geschäftsführer, Dr. André Berghegger, sagte im SWR-Tagesgespräch, in den Kommunen gebe es viel Engagement, aber es sei eine Belastungsgrenze erreicht - etwa an den Schulen: "Alleine nach Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine durch Russland, sind inzwischen über 200.000 Kinder aus der Ukraine, die bei uns beschult werden. Dort muss noch eine Menge erreicht werden." Deshalb sei es richtig, das Migrationsgeschehen auf europäischer Ebene zu steuern – etwa mit Asylverfahren in Erstaufnahme-Einrichtungen. Die zwischen den EU-Staaten erzielte Einigung müsse nun aber auch umgesetzt werden, so Berghegger.
4 Januar 2024