Das Papier, an dem Bürgermeisterinnen und Bürgermeister von Standortkommunen mitgearbeitet haben, listet die größten Herausforderungen auf. Es geht nicht nur darum, die Kasernen selbst zu modernisieren. Die Kommunen brauchen vor allem Unterstützung bei der zivilen Infrastruktur.
Konkret fehlen zum Beispiel Kitaplätze für die Kinder der Soldatinnen und Soldaten, deren Einsätze zunehmen. Auch Straßen, Brücken und die Bahnanbindung müssen dringend verbessert werden, denn die Bundeswehr ist eine "Pendlerarmee".
Eine zentrale Forderung: Die Kommunen können diese riesigen Investitionen nicht allein bezahlen, da sie finanziell ohnehin schon stark belastet sind. Der DStGB fordert daher zusätzliches Geld vom Bund.
Genauso wichtig: Wenn Bauprojekte für die Bundeswehr schneller genehmigt werden, muss das unbedingt auch für die notwendigen Bauprojekte der Kommunen gelten. Diese Beschleunigung "darf nicht am Kasernentor enden". Da sich die Truppe künftig auf die Verteidigung konzentriert, kann sie bei Katastrophen wie Hochwasser auch nicht mehr so umfassend helfen wie früher. Deshalb muss der Bevölkerungsschutz vor Ort ebenfalls dringend gestärkt werden.
Das vollständige DStGB-Positionspapier findet sich unten zum Download als PDF-Dokument.
