Pressemitteilung

„Sozial – Produktiv – Grün: Quartiere gut gemacht“

Soziale, grüne und produktive Stadtquartiere sind der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung. Dafür braucht es eine enge Abstimmung über alle Ebenen hinweg, damit die notwendigen Transformationen gelingen können. Der Kongress legt den Fokus auf zukunftsweisende Stadtentwicklungskonzepte, den Umgang mit Herausforderungen durch den Klimawandel und ein sozialeres Mit-einander.

Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Städte sind mehr als die Summe ihrer Häuser. Der Leitgedanke beim diesjährigen Bundeskongress ist es, diesen Alltagsraum zu verbessern und lebenswerter zu gestalten. Gute Quartiere, in denen wir uns wohlfühlen, fördern gesunde Nachbarschaften und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Mehr Miteinander und eine Stadt, die für alle da ist – da gehen wir mit der Stadtentwicklungspolitik hin und greifen die Ziele der Neuen Leipzig-Charta auf. Wir wollen nach fünf Jahren Umsetzung auch über den Erfolg und die Im-pulse der Neuen Leipzig-Charta für die gemeinwohlorientierte und integrierte Stadtentwicklungspolitik in Deutschland und Europa sprechen und uns darüber austauschen, wie wir zukünftig lebenswerte und resiliente Quartiere entwickeln wollen. Rostock steht als Stadt für diese Transformationen, wir werden also am praktischen Beispiel in den Austausch gehen.“

Christian Pegel, Minister für Inneres und Bau Mecklenburg-Vorpommern: „Stadtentwicklung ist weit mehr als Baupolitik – sie ist ein entscheidender Baustein für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Auch in Mecklenburg-Vorpommern stehen wir vor der Aufgabe, unsere Städte und Gemein-den so zu gestalten, dass sie lebendig, sozial gerecht und klimaresilient bleiben. Gerade in einem Flächenland wie unserem müssen wir Stadt- und Ortskerne stärken, attraktive Lebensräume schaffen und gleichzeitig die Chancen der ländlichen Räume sichern. Mit einer starken Städtebauförderung und der engen Zusammenarbeit von Bund, Ländern und Kommunen können wir lebenswerte Orte schaffen, die Tradition und Moderne verbinden. Rostock zeigt eindrucksvoll, wie dieser Wandel gelingen kann. Die Nationale Stadtentwicklungspolitik unterstützt uns dabei, Ideen voranzubringen und gemeinsam mit Bund, Ländern und Kommunen tragfähige Lösungen zu entwickeln. Dass der diesjährige Bundeskongress in Rostock stattfindet, ist ein starkes Zeichen. Rostock zeigt, wie Tradition und Moderne zusammenkommen können, und steht stellvertretend für die Transformationen, die viele Städte in Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich gestalten. Für mich ist klar: Wir brauchen eine verlässliche Städtebauförderung, die Kommunen langfristig handlungsfähig macht. Nur so können wir unsere Städte und Gemeinden fit für die Zukunft machen.“

Christian Bernreiter, MdL, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr und Vorsitzen-der der Bauministerkonferenz: „Unsere Städte und Gemeinden leisten Großes. Täglich arbeiten sie daran, städtische Quartiere und ländliche Räume an aktuelle und künftige Anforderungen anzupas-sen. Mit einer nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung schaffen sie den Rahmen für eine gerechte, produktive und ökologische Gesellschaft. Integriertes Denken und Handeln sind dabei unabdingbar. Mit Recht rückt der Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik Jahr für Jahr diese Leistung und die ihr zu Grunde liegenden Herausforderungen in den Fokus. Er dient dem Austausch, der Vernetzung und der Verbreitung guter, realisierter Lösungen. Stadtentwicklung ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die von Vertrauen, Kompetenz und Engagement aller daran Beteiligten lebt. Mit der geplanten schrittweisen Verdoppelung der Städtebaufördermittel bekennt sich der Bund zu dieser eingespielten Partnerschaft. Eine verlässliche Mittelausstattung unterstreicht die gemeinsame Verantwortung von Bund, Ländern und Kommunen für soziale, produktive und grüne Städte und Gemeinden. Der diesjährige Kongress steht daher unter einem guten Vorzeichen.“

Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Präsident des Deutschen Städtetags: „Das Erfolgsrezept der Städtebauförderung war stets starke soziale und wirtschaftliche Wirkung zu entfalten. Die Städte wollen Innenstädte beleben, Quartiere lebenswert entwickeln, Schulen sanieren und die Städte klimaangepasst umbauen. Aber Stadtentwicklung funktioniert nur gemeinsam. Wir brauchen daher die enge Partnerschaft mit den Bürgerinnen und Bürgern, mit der Wirtschaft und mit Bund und Ländern. Der Bundeskongress ist die zentrale Plattform, um sich über die aktuellen Erkenntnisse und Rahmenbedingungen auszutauschen. Wir erwarten daher ein klares Signal, dass wir zukünftig wieder mit Projekten zur Nationalen Stadtentwicklungspolitik eine wirksame Städtebauförderung umsetzen können, um die Herausforderungen vor Ort zu meistern.“

Ralph Spiegler, Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes: „Quartiere sind die Orte, an denen sich entscheidet, ob der notwendige Wandel sozial, ökologisch und wirtschaftlich gelingt. Für Städte und Gemeinden sind sie Schlüsselebene der Stadtentwicklung – vom Dorf bis zur Großstadt. Damit Kommunen handlungsfähig bleiben, braucht es eine verlässliche Städtebauförderung, die finanziell ausgebaut und langfristig gesichert wird. Gute Quartiersentwicklung ist kein Zufall, sondern Ergebnis von integrierter Planung, Beteiligung und partnerschaftlichem Handeln. Der Bundeskongress zeigt eindrucksvoll, wie engagiert Kommunen diesen Weg bereits heute gehen.“

Eva-Maria Kröger, Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock: „Rostock zeigt sich traditionsbewusst und hartnäckig. Zeitgleich arbeitet die Stadt für ihre Transformation und ist dabei modern und offen. Hier ist der ideale Ort, um über Ideen für eine nachhaltige, gerechte und lebendige Stadtentwicklung zu diskutieren.“

Hintergrund: Bundeskongresse der Nationalen Stadtentwicklungspolitik

Die jährlich stattfindenden Bundeskongresse sind mit ihren vielfältigen Formaten die Plattform für alle Akteurinnen und Akteure, die an Prozessen und Themen der Kooperation in der Stadtentwicklung beteiligt sind. Hier diskutiert eine breite Fachöffentlichkeit über Inhalte, Ziele und aktuelle Fragen der Stadtentwicklungspolitik. Das Treffen von Fachleuten aus dem In- und Ausland umfasst ein breites Programm mit Vorträgen, Workshops und Fachveranstaltungen mit Exkursionen bis zu Besuchen von beispielhaften Projekten in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. Seit dem Beginn der Gemeinschaftsinitiative Nationale Stadtentwicklungspolitik haben sie sich zu einem ihrer wichtigsten Bausteine entwickelt.

Mehr Informationen zum Kongress und den Zielen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik sowie der Neuen Leipzig-Charta finden Sie unter:

 

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