Vor allem die Integration der Geflüchteten und Asylbewerber, die bereits vor Ort sind, stellen für viele Kommunen weiterhin eine große Herausforderung dar. Zudem ist es gerade in Gebieten mit angespannten Wohnungsmärkten schwierig, die Menschen mit Bleiberecht mit Wohnraum zu versorgen: "Wir haben Geringverdiener, wir haben Asylbewerber, wir haben Flüchtlinge, die alle um bezahlbare Wohnungen konkurrieren. Um das zu bewältigen, brauchen wir Zeit. Und das heißt auch: Die Migration muss gesteuert, geordnet und begrenzt werden."
Gegenüber der Rheinische Post Mediengruppe (Link) unterstrich Berghegger: "In den vergangenen Jahren sind mehr als 1,2 Millionen Menschen aus der Ukraine aufgenommen. Zudem haben seit dem Jahr 2022 mehr als 850.000 Menschen einen Asylantrag in Deutschland gestellt. Viele dieser Menschen mit Bleiberecht werden jetzt erst auf die Kommunen verteilt. Die Integration, Unterbringung und Versorgung dieser Geflüchteten stellt die Städte und Gemeinden vor unverändert große Herausforderungen. Die betrifft vor allem die Bereiche Kita und Schule sowie die Integration in den Arbeitsmarkt."