Forschungsprojekt "Immer mobil"

Forschungsprojekt "Immer mobil"

Feldtestregion....

Grundidee ist die Verbesserung des Abgleichs und der Vernetzung zwischen Angebot und Nachfrage von Verkehrsdienstleistungen mithilfe von speziellen Telematik- und IuK-Technologien, um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken. Dabei werden neben den klassischen ÖPNV-Angeboten wie Bus und Bahn auch spezielle unregelmäßige Angebote sozialer und privater Transportdienstleister wie Mitfahrzentrale, Bürgerbus oder Sammeltaxi einbezogen. Unregelmäßige und spontane Angebote werden über spezielle Telematiksysteme berücksichtigt und dynamisch integriert. Durch die direkte Einbindung mehrerer Transportdienstleister und aller verfügbaren Fahrten, wird ein erweitertes Angebot generiert. Eine Unabhängigkeit von Fahrplan und Haltestellen ist möglich. Darüber hinaus werden Informations- und Buchungsdienste mit altersgerechten Navigations- und Orientierungshinweisen integriert. Durch die automatische satellitenbasierte Standortermittlung des Nutzers wird die mobile Suchanfrage zusätzlich vereinfacht und neue Potenziale für alle Beteiligten können freigelegt werden. Auch die Kompatibilität zum zukünftigen europäischen Satellitensystem Galileo ist gegeben.

Informieren, Anfordern und Buchen erfolgt über ein integriertes onlinefähiges Informationssystem, das aktuell und ortsabhängig Anfragen und Angebote vergleicht und passende Fahrgelegenheiten anbietet. Der Dienst ist sowohl über Internet, mobile Geräte und das Telefon nutzbar. Die Entwicklung intuitiv bedienbarer Oberflächen, übersichtlicher Internetplattformen und eine Telefonzentrale machen diesen Service für Jedermann zugänglich und je nach Situation und Bedürfnissen nutzbar. Die Vermittlung des Fahrangebotes erfolgt individuell, so wird auch der älter werdenden Gesellschaft Mobilität ermöglicht. Es werden dabei der aktuelle Aufenthaltsort und persönliche Einstellungen berücksichtigt, wie Vorlieben, Gesundheitszustand, Mitnahmenotwendigkeit eines Rollstuhls, maximaler Fußweg, maximale Wartezeit oder Kosten.
Erfolgreich getestet wurde der Prototyp bereits im Rahmen eines Feldtests in den Landkreisen Rosenheim und Traunstein. Folgende Ziele wurden realisiert:

•    Einfacher Zugang für eine individuelle, spontane Mobilität.
•    Nahtlose Mobilitätsketten durch Prozessoptimierung.
•    Echtzeitauskünfte und Einsatz der SatNav-Technologie.
•    Berücksichtigung der Gesundheit und der Mobilitätspräferenzen der Nutzer.
•    Umfassende Mobilitätsberatung via Call-Center, Internet und mobilen Applikationen.

Mit der intermodalen Mobilitätsplattform wird ein bisher deutschlandweit einzigartiges Verkehrsmittelauskunftssystem geboten. Zukunftspotenziale von „immer Mobil“ sind in der geografischen Ausweitung und dem Einbezug weiterer Verkehrsverbünde zu sehen, welche ihre Angebote in das „immer Mobil“-System integrieren. Künftig ist der Einbezug flexibler Bedienformen, wie Rufbus und Carsharing, sowie ein Ausbau in Richtung Abrechnungs- und Bezahlsystem angedacht. Mit „immer Mobil“ können auch ältere Menschen problemlos von A nach B gelangen. 

Im Oktober erfahren Sie im Rahmen der Veranstaltung „Priener Logistik Gespräche 2012“ mehr zum Thema „Vernetzte Mobilität der Zukunft“! Merken Sie sich den 09.-10. Oktober 2012 heute schon vor. Nähere Informationen und ein detailliertes Programm sind ab Anfang August unter www.priener-logistik-gespraeche.de abrufbar.

Kontakt
Projekt „immer Mobil“
Ansprechpartnerin: Dipl.-Betriebsw. (FH) Nicole Wagner
Tel: 0851/901-113
E-Mail: nicole.wagner@prien.iml.fraunhofer.de
Web: www.immermobil.org


Grafik: Gesamtsystem

Gesamtsystem des BMWi Forschungsprojektes "Immer mobil"
PrPb

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