DStGB-Dokumentation

Nr. 138 - Bundeswehr und Kommunen

Die Bundeswehr ist als Parlamentsarmee mit dem Leitbild des Staatsbürgers in Uniform gut in der Gesellschaft und den Städten und Gemeinden integriert. Dies ist keine Selbstverständlichkeit – seit der Aussetzung der Wehrpflicht besteht gerade bei jungen Leuten nicht mehr automatisch ein Bezug zu den Streitkräften.

Viele Bürgerinnen und Bürger erleben die Bundeswehr – auch außerhalb der Garnisonsstädte – als wichtigen Faktor nicht nur der äußeren Sicherheit. Bei Katastropheneinsätzen oder auch bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen hat die Bundeswehr die Kommunen vorbildlich unterstützt. Die Bundeswehr ist für die Kommunen aber nicht nur eine „Helfende Hand“, wenn es um Amtshilfe geht. Sie ist auch Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor. In vielen Kommunen – so etwa in Regen – hat sich daraus ein Geben und Nehmen entwickelt. Die Bundeswehr präsentiert sich als zuverlässiger Arbeitgeber; zugleich sind die Soldaten des Standortes gern gesehene, künftige Arbeitnehmer in der öffentlichen Verwaltung und bei privaten Unternehmen der Region.

Die Einbindung der Soldatinnen und Soldaten sowie der Zivilbediensteten der Bundeswehr in die kommunale Bürgergesellschaft ist kein Zustand, sondern ein Prozess, der immer wieder neu belebt und gestärkt werden muss. Viele Kommunen engagieren sich schon heute, den vor Ort stationierten Bundeswehrangehörigen Zugehörigkeit und vor allem auch Anteilnahme zu vermitteln – etwa durch die Verankerung der „Gelben Schleife“ im Ortsbild, durch gemeinsame Veranstaltungen, aber auch durch die Begleitung von Soldatinnen und Soldaten sowie ihrer Angehörigen vor, nach und während der Einsätze im Ausland.

Die Verbindung von Kommunen und Bundeswehr braucht engagierte Persönlichkeiten, die sich für den Dialog zwischen ziviler Gesellschaft und Militär stark machen. Oft müssen Berührungsängste abgebaut werden, um  Zusammenarbeit zu fördern oder auch, um offen über kritische Gesichtspunkte zu sprechen. Die vorliegende Dokumentation zeigt viele gute Beispiele von Institutionen und Personen, die sich für die Verankerung der Bundeswehr in der Gesellschaft stark machen. Mit der Darstellung dieser Beispiele wollen wir zum Nachahmen anregen und zugleich unsere Anerkennung für diese Akteure verdeutlichen. Wir wollen damit die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehr und Kommunen fördern und das Miteinander der Menschen vor Ort festigen. Diese enge Kooperation ist ein wichtiger Baustein für das gegenseitige Verständnis, Motivation für bürgerschaftliches Engagement und letztlich auch für eine stabile Verankerung der Streitkräfte in unserer Gesellschaft.

Die Dokumentation „Bundeswehr und Kommunen“ ist online verfügbar, als PDF und als Publish-Online-Dokument:

Digitale Versionen: Dokumentation Nr. 138

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