Nr. 56 - Breitbandanbindung von Kommunen - Durch innovative Lösungen Versorgungslücken schließen

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Spitzenvertreter aus Wirtschaft und Politik haben sich deshalb im Rahmen einer gemeinsamen „Breitbandinitiative“ das Ziel gesetzt, noch deutlich vor dem Jahr 2010 mindestens die Hälfte aller privaten Haushalte an das Hochleistungsinternet anzuschließen. Auch soll der Einsatz in der öffentlichen Verwaltung und in kleinen und mittleren Unternehmen signifikant erhöht werden. Diese Absicht ist zu begrüßen. Immer mehr Kommunikationsprozesse in Unternehmen und Verwaltungen, aber auch im privaten Sektor, werden heute auf elektronischem Wege abgewickelt. Diese können durch innovative Technologien mit größerem Datendurchsatz wesentlich effizienter gestaltet werden. Eine zunehmend wichtige Rolle wird auch die Internettelefonie (Voice over Internet Protocol, VoIP) spielen. Diese stark im Wachsen begriffene Telefonievariante bietet deutliche Kosteneinsparungen für Wirtschaft, Kommunen und Bürger, benötigt jedoch ebenfalls breitbandige Übertragungswege, um eine mit der Festnetztelefonie vergleichbare Qualität und Benutzerfreundlichkeit zu erreichen.

Bei aller Euphorie und Aufbruchstimmung darf allerdings nicht versäumt werden, Breitbandanschlüsse auch in den ländlich geprägten Regionen Deutschlands verfügbar zu machen. Ebenso muss die Erschließung in den Gebieten in den neuen Ländern erfolgen, in denen die Deutsche Telekom Anfang der 90er Jahre eine Kabelvariante verlegt hat, die mit der DSL- Breitbandtechnik nicht ohne Weiteres kompatibel ist. Es wäre ein schwerer Nachteil für diese Regionen, wenn die ehrgeizigen Ausbauziele von Wirtschaft und Politik zwar erreicht, jedoch fast ausschließlich in Bevölkerungszentren realisiert würden. Vielmehr muss angestrebt werden, kommunikationstechnische Chancengleichheit zu schaffen. Ein generelles Kommunikationsinfrastrukturgefälle zwischen Ballungsräumen und ländlichen Gebieten ist nicht hinnehmbar.

Der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten und der Deutsche Städte- und Gemeindebund treten deshalb gemeinsam für einen verstärkten Wettbewerb bei den Breitbandzugangstechnologien ein. Die vorliegende Dokumentation dient dem Zweck, technische Alternativen zur DSL-Versorgung darzustellen und anhand praktischer Beispiele deren Einsatzmöglichkeiten zu erläutern.

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