Nr. 84 - Aufgaben, Organisation und Schwerpunkte der kommunalen Wirtschaftsförderung

Ebenso unterschiedlich sind die Bedingungen der Kooperation zwischen Städten, Gemeinden und ihren Unternehmen, aber auch zwischen den Städten und Gemeinden untereinander. Neue Anforderungen aus der Globalisierung der Wirtschaft, der demographischen Entwicklung, aber auch aus den veränderten Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt schlagen sich in unterschiedlicher Weise als Schwerpunkte der kommunalen Wirtschaftsförderung nieder. Das führt zu einem vielfältigen Bild der kommunalen Wirtschaftsförderung.

Allerdings bleiben in weiten Bereichen die Aufgaben der kommunalen Wirtschaftsförderung auch unverändert, wenn man eine längere Zeitachse oder unterschiedliche Regionen betrachtet. Alle Unternehmen wollen direkt angesprochen und beraten werden hinsichtlich der Möglichkeiten, Gewerbeflächen zu nutzen, hinsichtlich der Verbesserung des Standortmarketings und ganz allgemein mit Blick auf die Bestandspflege. Das alles ist bekannt und zählt zum Allgemeinwissen kommunaler Wirtschaftsförderung. Allerdings gab es bislang noch keine breite Erhebung der Situation, der Arbeitsschwerpunkte, der Herausforderungen und der Ausstattung von kommunalen Wirtschaftsförderungseinrichtungen kleiner und mittlerer kreisangehöriger Städte und Gemeinden, um ein breites Bild der Wirtschaftsförderung zu erhalten.
Mit der vorliegenden Dokumentation „Aufgaben, Organisation und Schwerpunkte der kommunalen Wirtschaftsförderung“ legt der Deutsche Städte- und Gemeindebund nun erstmals eine derartige Erhebung vor. Die Grundlagen der Erhebung beruhen auf einer Umfrage des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) zum selben Thema, die sich an Städte ab 50 000 Einwohner gewandt hat. Tatsächlich wurde die Umfrage auch in Abstimmung mit dem Difu durchgeführt. Wir freuen uns deshalb, dass nunmehr ein vollständigeres Bild der kommunalen Wirtschaftsförderung sowohl der großen, als auch der kleinen Städte in Deutschland vorliegt.

Die vorliegende Dokumentation ist geeignet, den Städten und Gemeinden zu vermitteln, wie sie mit ihren Wirtschaftsförderungseinrichtungen im Verhältnis zu einer großen Zahl anderer Wirtschaftsförderungseinrichtungen aufgestellt sind. Dies kann auch ein Anreiz sein, die Strategie der eigenen Wirtschaftsförderung und ihre Konzeption zu prüfen. Insbesondere die Kooperation wird dabei ein Aspekt sein, der eine zentrale Rolle bei der effektiven Förderung des örtlichen und regionalen Gewerbes spielen wird. 

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