Neue KfW-Förderung von Schutzmaßnahmen gegen Einbruch

Die Förderung der Einbruchsprävention kann ab sofort  beantragt werden. Auf der KfW-Website werden folgende Maßnahmen an Bestandsimmobilien als förderfähig genannt:

1.    Einbruchhemmende Haus- und Wohnungstüren

Bei einbruchhemmenden Türen sind typische Schwachstellen wie Türblatt, Zarge oder Verglasung verstärkt, so dass sie gewalttätigen Einwirkungen von außen länger standhalten als herkömmliche Türen. Der Einbrecher verliert dadurch kostbare Minuten und die Wahrscheinlichkeit, dass er bei seiner Tat gestört wird, steigt. Als zusätzliche Barriere können Sie Bauteile wie einen Sperrbügel an der Innenseite der Haus- oder Wohnungstür anbringen. Doch jede Tür ist nur so sicher wie ihr Schloss. Einbruchhemmende Türschlösser mit speziellen Zylindern, Schutzbeschlägen und Schließblechen bieten Einbruchswerkzeugen weniger Angriffspunkte. Orientieren Sie sich bei der Wahl ihrer neuen Haus- oder Wohnungstür und der Schlösser an den ausgewiesenen Qualitätssiegeln und Widerstandsklassen. Empfehlenswert sind Türen ab Widerstandsklasse RC2.

Die KFW fördert den Einbau neuer Haus- und Wohnungstüren im Rahmen der KfW-Förderprodukte Energieeffizient Sanieren und Altersgerecht Umbauen.

2.    Einbruchhemmende Fenster und Fenstertüren

Für das Erdgeschoss und Zimmer im Souterrain empfiehlt die Polizei einbruchhemmende Fenster und Fenstertüren. Diese zeichnen sich beispielsweise durch eine extra stabile Rahmenkonstruktion, Scheiben aus Sicherheitsglas oder abschließbare Griffe aus. Weiterhin halten gleich mehrere Maueranker die Rahmen fest in der Wand. Fenster und Fenstertüren, die von außen leicht zu erreichen sind, sollten zusätzlich durch Rollläden oder Fenstergitter gesichert werden. Achten Sie daher beim Kauf von neuen Fenstern und Fenstertüren auf die angegebenen Widerstandsklassen. Empfehlenswert sind Fenster ab Widerstandsklasse RC2. Zertifikate weisen auf qualitätsgeprüfte Produkte hin.

Die KfW fördert den Einbau oder die Aufarbeitung von Fenstern sowie den nachträglichen Einbau von Rollläden und Fenstergittern im Förderprodukt Energieeffizient Sanieren. Den nachträglichen Einbau von elektrischen Antriebssystemen bei Rollläden fördert die KfW im Rahmen eines barrierereduzierenden Umbaus im KfW-Förderprodukt Altersgerecht Umbauen.

3.    Alarmanlage und Beleuchtung

Alarmanlagen bzw. Einbruchmeldeanlagen (EMA) machen durch Ton- und Lichtsignale auf Einbrecher aufmerksam und dienen somit vor allem der Abschreckung. Der Alarm wird entweder durch Bewegungsmelder oder Infrarot-Lichtschranken ausgelöst. An der Außenseite eines Hauses angebracht, können diese bereits das Näherkommen einer unbefugten Person melden. Generell empfehlen Experten der Polizei die Beleuchtung leicht zugänglicher Fenster und Türen. Durch die Verwendung von Bewegungsmeldern erhöhen Sie die Chance, dass Nachbarn oder Passanten auf ungebetene Gäste in Ihrer Immobilie aufmerksam werden.

Die KfW fördert Bewegungsmelder, Systeme zur Einbruchs- und Überfallmeldung und die Beleuchtung des Eingangsbereichs im Rahmen eines barrierereduzierenden Umbaus im KfW-Förderprodukt Altersgerecht Umbauen.

4.    Überprüfung von Besuchern

Der beste Einbruchschutz nützt nichts, wenn Sie die Täter versehentlich selbst hereinlassen. Daher ist es wichtig, vor dem Öffnen der Tür zu überprüfen, wer davor steht. Hierfür eignen sich Weitwinkelspione, Gegensprechanlagen oder Videokameras im Eingangsbereich. 

Die KfW fördert den Einbau von Türspionen, Türkommunikation und Gegensprechanlagen im Rahmen eines barrierereduzierenden Umbaus im KfW-Förderprodukt Altersgerecht Umbauen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Einbruchschutz/index.html

YaoJ

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