Wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen will, muss der Verkehr in den Städten neu organisiert werden. Dazu gehört ein besserer Öffentlicher Nahverkehr (sicher, pünktlich, enger getaktet, emissionsfrei), der konsequente Ausbau der Fahrradinfrastruktur, die Sicherung der koordinierten Lieferverkehre, die geschickte, auch digitale Steuerung der Pendlerströme.
Das gilt auch und gerade für die Region Bonn / Rhein-Sieg. Insgesamt fahren zum Beispiel 103.617 Beschäftigte täglich nach Bonn zur Arbeit. Gleichzeitig pendeln 43.973 Personen aus der Stadt heraus. Fast die Hälfte der Einpendler (47.986) kommt aus dem Rhein-Sieg-Kreis.
Auch für die Stärkung und Weiterentwicklung der Wirtschaft ist das Gelingen der Verkehrswende mit weniger Staus, schneller Erreichbarkeit der Kunden, einer guten Lieferstruktur ein entscheidender Standortfaktor.
In der „Zukunftswerkstatt Mobilität – Strategien für die Region Bonn / Rhein-Sieg“ wollen wir diese Fragen vertiefen und auch auf andere Modelle schauen. So zum Beispiel nach Luxemburg (613.894 Einwohner) mit einem Vortrag des luxemburgischen Verkehrsministers François Bausch.
Im Anschluss werden weitere hochrangige Vertreter der Region die „Strategien gegen den Verkehrsinfarkt“ diskutieren.
Detaillierte Informationen können dem beigefügten Programm, in dem sich auch Hinweise zum Veranstaltungsort sowie zu den Anmeldemöglichkeiten finden, entnommen werden.
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