Stadtentwicklung

Wirtschaftliche Entwicklung und Klimaschutz gemeinsam denken

Flächen sind zu einem knappen Gut in den meisten Kommunen geworden. Für die wirtschaftliche Weiterentwicklung ganzer Regionen sind zusätzliche, erweiterte oder neu genutzte Gewerbe- und Industrieflächen aber von zentraler Bedeutung. Erst die daraus resultierenden Gewerbesteuereinnahmen ermöglichen vielerorts kommunale Investitionen uns sichern Lebens- und Standortqualität“, betonten der Vorsitzende des Ausschusses Bürgermeister Ingo Hacker (Neuhausen auf den Fildern) und der gastgebende Bürgermeister Mark Burmeister (Grömitz).

Zunehmende Nutzungskonflikte zwischen Ausbau der erneuerbaren Energien, Schaffung von neuem Wohnraum und dem Ziel der Flächensparsamkeit sorgen dafür, dass nahezu im gesamten Bundesgebiet bereits heute sehr viele Ansiedlungsanfragen wegen ungeeigneter bzw. nicht vorhandener Flächen nicht bedient werden können. Der Mangel an Gewerbe- und Industrieflächen kann neben dem Fachkräftemangel zu einem zentralen Hindernis für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland werden. Die Kommunen sind bemüht durch Nachnutzung von Brachflächen oder interkommunale Kooperationen möglichst flächensparend Wirtschaftsstandorte zu entwickeln.

Viele Städte und Gemeinden entwickeln derzeit grüne Gewerbegebiete, die eine Weiterentwicklung der kommunalen Wirtschaftsstrukturen unter Gesichtspunkte der Nachhaltigkeit stellt. Diese positive Entwicklung sollte stärker unterstützt werden, beispielsweise durch vereinfachte Genehmigungsverfahren und eine gezielte Förderung“, schlagen Hacker und Burmeister vor.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund setzt sich dafür ein, dass die Kommunen in ihren Entscheidungsmöglichkeiten zur Flächeninanspruchnahme nicht eingeschränkt werden. „Die Kommunen sind seit jeher gefordert, unterschiedliche Nutzungsbedürfnisse bei der Flächenentwicklung zu berücksichtigen. Um im Sinne einer nachhaltigen und klimaschonenden Wirtschaftsentwicklung agieren zu können, brauchen wir weiterhin Handlungsspielräume. Diese sollten nicht durch Vorgaben von Bund und Ländern zu sehr eingeschränkt werden, Ein Ausgleich der Interessen und die Lösung von Nutzungskonflikten sind Aufgaben, die nur vor Ort gelöst werden können“, so Hacker und Burmeister abschließend.

Weitere Informationen:

Mehr zum Thema:

 

Hilfe zur Barrierefreiheit

  • Allgemein

    Wir sind bemüht, unsere Webseiten barrierefrei zugänglich zu gestalten. Details hierzu finden Sie in unserer Erklärung zur Barrierefreiheit. Verbesserungsvorschläge können Sie uns über unser Feedback-Formular Barriere melden zukommen lassen.

  • Schriftgröße

    Um die Schriftgröße anzupassen, verwenden Sie bitte folgende Tastenkombinationen:

    Größer

    Strg
    +

    Kleiner

    Strg
  • Tastaturnavigation

    Verwenden Sie TAB und SHIFT + TAB, um durch nächste / vorherige Links, Formularelemente und Schaltflächen zu navigieren.

    Verwenden Sie ENTER, um Links zu öffnen und mit Elementen zu interagieren.