Daseinsvorsorge für Klimawandel, Digitalisierung und Demografie wappnen

Zum morgigen Tag der Daseinsvorsorge, dem 23. Juni betonen der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU):

„Auf die kommunale Daseinsvorsorge vor Ort können sich die Bürgerinnen und Bürger verlassen. Die Versorgung mit Wasser und Energie, die Abwasser- und Abfallentsorgung und die vielen anderen kommunalen Dienste sind sicher, auch wenn Klimawandel, Demografie und Digitalisierung uns herausfordern. Die Städte, Gemeinden und die kommunalen Unternehmen entwickeln die bestehenden Systeme weiter, damit Daseinsvorsorge immer und überall verlässlich und bezahlbar bleibt. Gleichzeitig wollen wir rasch klimaneutral werden. Und es geht darum, unsere Infrastruktur an die Veränderungen des Klimas anzupassen. Für die notwendigen Investitionen brauchen wir den richtigen Rahmen und politische Vorgaben, die sich am Machbaren orientieren“, erklären Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, und Ingbert Liebing, VKU-Hauptgeschäftsführer:

„Keine Frage: Es bleibt noch viel zu tun, um die Energiewende umzusetzen und unabhängiger von fossilen Energieträgern zu werden. Die Städte, Gemeinden und ihre Versorger machen sich gemeinsam für kommunale Wärmepläne stark. Damit schaffen wir Planungssicherheit, woher welche Energie kommt und entwickeln lokal gut passende Lösungen der Wärmeverteilung. Ziel ist eine nachhaltige und kostengünstige Versorgung der Haushalte. Dafür wollen wir konsequent auf Fernwärme, Großwärmepumpen, Solar- und Geothermie, Biomasse, aber auch auf Abwärme aus Industriebetrieben, Rechenzentren, der thermischen Abfallbehandlung und aus Abwässern sowie Kraft-Wärmekopplungsanlagen, die perspektivisch mit Wasserstoff betrieben werden, setzen.

Anhaltende Hitze und Trockenheit und plötzliche Starkregenfälle werden in Zukunft häufiger auftreten. Damit niemand auf dem Trockenen sitzt oder Wassermassen nicht abgeleitet werden können, müssen wir unsere Infrastruktur umbauen. Wir wollen grüne und blaue Städte und Gemeinden. Mehr Grün, damit Wasser versickern kann, und mehr Blau, das heißt mehr Flächen für das Speichern von Wasser. Die Investitionsbedarfe sind hoch. Das wird nicht überall ohne Fördermittel gehen.

Trotz dieser Herausforderungen: Wir sind da – für uns alle. Diesen Einsatz aller Beteiligten wollen wir am heutigen Tag der Daseinsvorsorge würdigen. Wir freuen uns über die zahlreichen Aktionen in den Städten und Gemeinden und der kommunalen Unternehmen, die zeigen, wie die Energie-, Wasser- und Internetversorgung aber auch die Abwasser- und Abfallentsorgung funktionieren und welcher Aufwand dahintersteckt.“

Über den Tag der Daseinsvorsorge

Der Tag der Daseinsvorsorge findet jedes Jahr am 23. Juni statt. Deutschlandweit zeigen kommunale Unternehmen an diesem Tag ihre Leistungen der Daseinsvorsorge – von Energie- und Wasserversorgung über Abwasser- und Abfallentsorgung bis hin zum Ausbau von Glasfaser. International wird der Tag von den Vereinten Nationen als „Public Service Day“ ausgerufen. Der Tag der Daseinsvorsorge in Deutschland wird vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) koordiniert.

Ansprechpartner:

·         Deutscher Städtetag, Timm Steinborn, Pressesprecher, Tel.: +49 30 37711-13

·         Deutscher Städte- und Gemeindebund, Alexander Handschuh, Pressesprecher, Tel.: 030 77307-253

·         Verband kommunaler Unternehmen, Dorothea Misch, Geschäftsführerin Kommunikation und Public Affairs, Mobil +49 170 858 02 21

Weitere Informationen:

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